Die Bitte
Ich bat um einen Apfel, Herr, für meinen Baum.
Nur einen.
Aber du schienst nicht zu hören.
Blüten schenktest du, keinen Apfel.
Kannst du ihn nicht erfüllen, meinen bescheidenen Wunsch?
Und nun ist Herbst – und du überschüttest mich mit Äpfeln.
Ich versteh dich nicht.
„Warum bittest du so dürftig, mich, der ich dir alles geben möchte?
Du warst der, der nicht hörte, nicht verstand.
Die vielen Blüten, sagten sie dir nichts?
Verstehst du meine Sprache nicht mehr, die doch auch deine ist?
Nun ist die Zeit reif.
Und ich gebe dir, wie ein König gibt.
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