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ZUWEILEN...
Zuweilen fasst es dich, im warmen Schatten
und seinen Lichtern, die durch Zweige gleiten...
Zuweilen liebt es dich, in schwerer Stille,
in ihrem Atmen, das dich ganz umgibt...
Und manchmal tönt es dir aus leisen Klängen,
in einem Lächeln, - einem Wege nur, den dieser Stift in seinen Träumen
hinwanderte auf weißen Bögen –
Zuweilen trägt es dich ganz weit hinweg –
und wachst du auf,
dann leuchten deine Augen.
-------------------------------------------------------------------------------------------------
DIE HÄNDE
Die Zeit schlägt über uns zusammen, die Mauern schwinden,
in unsern Augen sieht sich selbst das Leben,
wenn wir dem Augenblicke alles geben,
die Hände finden,
dass sie vom selben Schmerze stammen.
1959
-------------------------------------------------------------------------------------------------
ICH WAR AUCH DA
Du, ADAM,
ich war auch da,
damals,
als ihr die Ewigkeit hattet und darin ruhtet –
und siehe, es war sehr gut!
Und ihr lebtet von GOTT
und mit ihm und durch ihn.
Du, EVA,
ich weiß wie es war,
als euch die Lust ankam,
zu sein, wie GOTT
und Herren zu sein über die Ewigkeit.
Aber Biss um Biss verfiel sie, die Ewigkeit,
zu Brocken, an denen wir noch immer würgen,
zu erhebenden Augenblicken,
die wir ganz schnell – überdrüssig – fallen lassen;
zu Momenten des Glücks, die in unserem Atem ersticken;
zu ersehnten Stunden, die nicht tot zu schlagen sind –
und zu Jahren, die wir nicht mehr abschütteln können.
--------------------------------------------------------------------------------------------
DIE RECHNUNG GEHT AUF
Nicht die Jahre zählen –
es gibt gute und schlechte.
Nicht die tausend Blüten zählen –
viele fallen mit den Blütenblättern in Vergessenheit.
Auch die Früchte zählen nicht – wer mag sie alle essen, hebt sie auf?
GOTT zählt.
Anders als du.
Er zählt nicht ab und rechnet nicht auf.
Er zählt nicht deine Jahre, nicht deine Blüten und Früchte.
Er rechnet nicht auf deine Schuld, dein Versagen.
Er zählt dich –
zu sich.
Gott rechnet –
mit dir.
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ZUWEILEN...
Zuweilen fasst es dich, im warmen Schatten
und seinen Lichtern, die durch Zweige gleiten...
Zuweilen liebt es dich, in schwerer Stille,
in ihrem Atmen, das dich ganz umgibt...
Und manchmal tönt es dir aus leisen Klängen,
in einem Lächeln, - einem Wege nur, den dieser Stift in seinen Träumen
hinwanderte auf weißen Bögen –
Zuweilen trägt es dich ganz weit hinweg –
und wachst du auf,
dann leuchten deine Augen.
DIE HÄNDE
Die Zeit schlägt über uns zusammen, die Mauern schwinden,
in unsern Augen sieht sich selbst das Leben,
wenn wir dem Augenblicke alles geben,
die Hände finden,
dass sie vom selben Schmerze stammen.
1959
ICH WAR AUCH DA
Du, ADAM,
ich war auch da,
damals,
als ihr die Ewigkeit hattet und darin ruhtet –
und siehe, es war sehr gut!
Und ihr lebtet von GOTT
und mit ihm und durch ihn.
Du, EVA,
ich weiß wie es war,
als euch die Lust ankam,
zu sein, wie GOTT
und Herren zu sein über die Ewigkeit.
Aber Biss um Biss verfiel sie, die Ewigkeit,
zu Brocken, an denen wir noch immer würgen,
zu erhebenden Augenblicken,
die wir ganz schnell – überdrüssig – fallen lassen;
zu Momenten des Glücks, die in unserem Atem ersticken;
zu ersehnten Stunden, die nicht tot zu schlagen sind –
und zu Jahren, die wir nicht mehr abschütteln können.
DIE RECHNUNG GEHT AUF
Nicht die Jahre zählen –
es gibt gute und schlechte.
Nicht die tausend Blüten zählen –
viele fallen mit den Blütenblättern in Vergessenheit.
Auch die Früchte zählen nicht – wer mag sie alle essen, hebt sie auf?
GOTT zählt.
Anders als du.
Er zählt nicht ab und rechnet nicht auf.
Er zählt nicht deine Jahre, nicht deine Blüten und Früchte.
Er rechnet nicht auf deine Schuld, dein Versagen.
Er zählt dich –
zu sich.
Gott rechnet –
mit dir.
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